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Porsche Oldtimer-Kaufberatung

Porsche Oldtimer Kaufberatung

Prinzipiell sind die Porsche 911 der sogenannten G Serie ausgereifte und solide Fahrzeuge mit überschaubarer Technik.
Trotzdem sollte man(n) beim Kauf einige wichtige Punkte beachten, damit das Objekt der Begierde keine Geldvernichtungsmaschine wird. Verschaffen Sie sich hier einen Überblick und ziehen Sie am besten vor dem Kauf einen Experten hinzu.

Porsche Oldtimer Kaufberatung

Motor und Peripherie: Typisch für die luftgekühlten Triebwerke sind leichte Öl-Schwitz-Feuchtigkeit, sowie auch leichte Tropfenbildung an diversen Stellen. Eine umfassende Abdichtung des gesamten Triebwerks ist nicht mal eben so zu machen, diese schlägt oft mit erheblichen Beträgen zu Buche. Meistens jedoch sind die Undichtigkeiten von eher harmloser Natur, bis Baujahr 1977 verziehen sich oft die Magnesium Ventildeckel, auch ölen die Anschlüsse der Leitungen vom Ölkühler gerne einmal, oder zum Beispiel die Dichtung der Kurbelgehäuseentlüftung. Anschauen sollte man sich in jedem Fall die Wärmetauscher,(ROST) Ersatz ist hier sehr teuer. Das Ölthermostat sollte geprüft werden, es muss in warmem Zustand den grossen Ölkreislauf freigeben (Ölschläuche anfühlen). Ein Problem können auch die Motorstehbolzen sein, diese können sich im Laufe der Jahre lösen, man hört dies oft an "Knattergeräuschen" in kaltem Zustand. (Reparatur ca. 2500 - 3000 €).

Porsche Oldtimer

Fahrwerk, Lenkung, Bremsen: Die Scheibenbremsen und Stossdämpfer sind grosszügig dimensioniert und bereiten selten Probleme. Bremssättel anschauen, checken ob die Dämpfer trocken sind, oder die Scheiben eingelaufen sind (Untermass).
Sehr oft Handlungsbedarf besteht bei Spurstangenköpfen, Stabilagern, sowie den Achsmanschetten, die Kosten für Austausch/Ersatz halten sich aber in akzeptablen Grenzen. Wir empfeheln bei Problemen an den Spurstangen die Umrüstung auf die "Turbo" Spurstange, da der Elfer dann besseres Lenkverhalten (strammer, direkter) an den Tag legt.

Porsche 911 Oldtimer

Im Bild  erkennt man die Ölleitung für den hydraulischen Kettenspanner des Carrera3.2, eine sehr beliebte Nachrüstung, die unserer Meinung nach, entgegen landläufiger, weitverbreiteter Meinung auch in den einschlägigen Foren, nicht zwingend erforderlich und sinnvoll ist, da die Nutzung dieser Fahrzeuge nicht im Alltags-Dauerbetrieb stattfindet, und auch die anderen Kettenspanner ihren Dienst hervorragend verrichten.

911 Porsche

Innenraum: Hier gibt es meist wenige Probleme, Schalter, Wippen und Hebel sind robust, die Elektrik überschaubar. Bei californischen Fahrzeug zum Beispiel, ist oft da Armaturenbrett gerissen (Sonne!), Ersatz ist nicht ganz billig, die Frontscheibe muss zur Montage eines neuen Dashboards ausgebaut werden.

Porsche Gebrauchtwagen

Die Karosserie: Absolut wichtig, weil megateuer-wie sieht es mit Rost aus? Die Elfer rosten gerne und ausgiebig, auch eine Vollverzinkung (ab Modelljahr 1976) zieht den Befall mit der braunen Pest nur einige Zeit nach hinten, denn die sshützende Schicht ist nach den Jahren oft wirkungslos, oder zumindest sehr geschwächt, hervorgerufen durch Beschädigungen an der Karosserie, oder Steinschläge etc. Oft waren auch die späten 3,2 Carrera bei normaler Nutzung schon nach spätesten 10 Jahren durchgerostet. Deshalb sind die "echten" californischen, rostfreien und ungeschweissten Fahrzeug gar nicht hoch genug zu beurteilen, denn haltbare Rostbeseitigung, die zudem fachmännisch ausgeführt ist, ist der höchste Kostenfaktor bei einem Oldtimer. Schwachpunkt sind z.B. die Lampentöpfe, wie auch die inneren Seiten der vorderen Kotflügel (Überlappung an den Schraubstellen)

Porsche 911 Karosserie

Die Tankklappe unbedingt öffnen und die Ränder anschauen, hier blüht es sehr gerne. Ebenfalls ein munterer Rostbereich sind die Bereiche am Windlauf der Frontscheibe, Gummi anheben und nachsehen. Die vorderen Kotflügel im unteren Bereich unbedingt anschauen, hier kommt der Rost von innen durch. Am besten auf einer Hebebühne die inneren Kanten und Übergänge zu den Schwellern ansehen. Auch wichtig ist es, die Türen weit zu öffnen und in die inneren Bereiche der Kotflügelstehbleche zu schauen, hier fühlt sich der Rost wohl, Ersatz der Stehbleche ist allerdings noch im finanziell akzeptablen Rahmen, und Rost oft auch auf diese begrenzt (aber nicht immer!)

 

Porsche Tankklappe

 

Wenn Rostblasen am unteren Ende des Targabügels blühen, liegt die Ursache meistens im Inneren und zieht sich bis tief in den Bügel hinein, wir haben aber auch schon Schäden gesehen, die sich tatsächlich nur auf die Bereich im Aussenblech beschränkten, und bei Demontage des Aussenbügels waren keine Schäden mehr sichtbar.

Porsche Targa

Schauen Sie sich auch die Kanten/Übergänge der hinteren Kotflügel zum Abschlussblech an, hier erkennt man Unfallschäden/Tausch der Kotflügel. Sind die Schweisspunkte an den Kanten unetrhalb der Motorhaube zu erkennen? Wenn nicht wurde hier gespachtelt, was nicht immer auf einen schweren Unfall schliessen lässt, jedoch ist hier dann besondere Aufmerksamkeit geboten. Sind die Aufkleber am Abschlussblech original und vorhanden? Fehlende zeigen Arbeiten an, die hier angefallen sind. Am besten, wie gesagt, fachmännische Hilfe hinzuziehen, denn auch beim Elferkauf gilt die goldene Regel: 4 Augen sehen eben mehr als zwei.....
Wir hoffen, Sie konnten einige interessante Aspekte für sich hinzugewinnen, unsere Kaufberatung stellt allerdings nur einen kleinen Auszug der wichtigsten Punkte dar.

Porsche

Porsche Oldtimer
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Für uns sind diese Fahrzeuge, wie der Porsche 911 Oldtimer, nicht nur Handel, sondern Leidenschaft und pures Vergnügen!

Auf dieser Seite bieten wir Ihnen neben unseren aktuellen Fahrzeugangeboten auch einige interessante Aspekte rund um den Porsche 911.

Nehmen Sie sich etwas Zeit und erfahren Sie hier mehr über die Faszination Porsche!

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